Wärmepumpen


Luftwärmepumpen nutzen die Außenluft als Wärmequelle. Sie arbeiten nach dem umgekehrten Prinzip eines Kühlschranks, der seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach außen abgibt. Luft-Wärmepumpen nehmen die Wärme der Umgebungsluft auf, pumpen die Temperatur hoch und führen die Wärme dann dem Heiz- und Brauchwasser zu. Zu beachten ist: Je kleiner der Unterschied zwischen der Temperatur der Umgebungsluft und der Wunsch-Temperatur des Raumes, desto weniger muss die Wärmepumpe arbeiten und desto weniger Strom wird benötig. Es empfiehlt sich daher, Heizkörper zu verwenden, die mit einer möglichst niedrigen Vorlauftemperatur auskommen (Flächenheizungen/ Fußbodenheizungen).

 

Die Installations- und Aufbauarbeiten sind einfach und unkompliziert. Die Geräte können auch unabhängig vom Haus im Freien an fast  jeder beliebigen Stelle aufgestellt werden. Das ist besonders praktisch, weil dann ein extra Hausanschlussraum für das Wärmetauschgerät entfällt. Genutzt wird zur Wärmeerzeugung ohnehin die Außenluft, die durch Sonneneinstrahlung erwärmt wird und demnach immer verfügbar ist.


Jahresarbeitszahl

Die Jahresarbeitszahl bildet das Verhältnis zwischen eingesetzter und bereitgestellter Energie ab. Die Jahresarbeitszahl (Abkürzung JAZ) bedeutet, dass die Wärmepumpe aus einem Teil Antriebsenergie (zum Beispiel Strom) und drei Teilen Umweltenergie (aus Wasser oder Erdreich; dieser Wert wird bei der Wärmequelle Luft selten erreicht) vier Teile Heizenergie bereitgestellt. Je höher die Jahresarbeitszahl, desto höher ist der Anteil der Umweltenergie.


Hinweis:  Laut der Deutschen Energieagentur (dena) in Berlin und des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerkes (RWE) in Essen muss die Jahresarbeitszahl bei Elektro-Wärmepumpen größer als JAZ = 3,0 sein, um sie als „energieeffizient“ und größer als JAZ = 3,5 sein, um sie als „nennenswert energieeffizient“ bezeichnen zu können.

 

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